Schwalbach, 21. Oktober 2015 ‑ In Nord‑, Mittel‑ und Südamerika waren sie schon. Auch im afrikanischen Namibia und in europäischen Ländern wie Island und Schottland. In Asien stand Malaysia auf dem Programm ‑ und schließlich vor zwei Jahren die Mammut‑Reise entlang der historischen Seidenstraße bis nach Indien. Jetzt erobert die Land Rover Experience Tour endlich auch den fünften Kontinent. Vom 18. Oktober bis 7. November nimmt die Abenteuertour Australien unter die vier angetriebenen Räder. Das Riesenland wird dabei auf gut 3000 Kilometern bereist ‑ vom Start in Gove ganz oben im Northern Territory geht es über das Zwischenziel Westaustralien bis zum Traumziel Ayers Rock, dem legendären roten Felsen im Zentrum des Kontinents. Die erste Etappe führt über insgesamt 995 Kilometer von Gove nach Katherine, wobei 72 Prozent der Strecken aus Offroad‑Passagen bestehen. Auf allen Wegen durch Dschungel, Steppe und Wüste, auf Schotterpisten und Asphalt‑Highways können die Teilnehmer auf ihre motorisierten Begleiter vertrauen: Als offizielles Tourfahrzeug bringt der Land Rover Discovery Sport die Abenteurer zu unzähligen Naturschönheiten, zu kleinen und großen Attraktionen und ‑ ganz wichtig ‑ zu den Begegnungen mit den Menschen und ihren Kulturen. Denn das ist schließlich der Sinn und Zweck der Land Rover Experience Tour. Willkommen im Outback ‑ willkommen in Australien!
Woran denkt der gemeine Mitteleuropäer, wenn die Rede auf Australien kommt? Kängurus natürlich. Oder Koalas und Wombats. An ein Land, das so unendlich weit weg auf der anderen Seite des Globus liegt. Das zwar auch irgendwie ein bisschen europäisch wirkt ‑ aber doch total anders. Ein Land mit ganz viel Gegend und ganz wenigen Menschen. Und die sind dann auch noch ziemlich locker und entspannt drauf.
Alles richtig: All das ist Australien. Aber das sechstgrößte Land der Erde ist noch so viel mehr. Nämlich eine Welt für sich, bunt, überraschend und extrem vielfältig. Rund 15 000 Kilometer von Deutschland entfernt entfalten sich Millionen Facetten eines unvergleichlichen Landes, das mehr als zwanzig Mal größer ist als unsere Bundesrepublik.
Und wie taucht man nun ins australische Leben ein und knüpft direkten Kontakt zu Mensch und Natur? Zum Beispiel mit einer Veranstaltung wie der Land Rover Experience Tour. Sie sucht sich ihre eigenen Wege ‑ mit größtmöglicher Rücksicht auf Fauna und Flora. Sie vermittelt Eindrücke, die nur mit tiefer Kenntnis eines Landes und gewissenhafter Vorbereitung einer Reise möglich sind. Sie führt die Besucher ins Herz eines Landes.
Und wenn ein Land wie Australien sein Herz öffnet, kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus. Das beginnt schon früh auf der ersten Etappe der Land Rover Experience Tour 2015: genauer gesagt am zweiten Tag.
Zunächst präsentiert sich das Gastland noch recht vertraut und europäisch. Der internationale Flughafen von Darwin begrüßt die Reisenden: Damit haben die Gäste auch gleich die größte verfügbare Portion Großstadt im Northern Territory serviert bekommen. Mit rund 120 000 Einwohnern spielt Darwin in der gleichen Größenklasse wie Würzburg und Wolfsburg, wie Bottrop und Offenbach. Ist dafür aber Hauptstadt eines Territoriums, das fast vier Mal so groß ist wie Deutschland. Und dieses Gebiet wiederum beherbergt insgesamt lediglich knapp 250 000 Menschen. Wer also noch einmal städtisches Flair braucht: In Darwin sollte er es tief einatmen.
Denn bereits am nächsten Tag geht es ins "richtige" Australien. Und zwar mit dem Flugzeug über gut 600 Kilometer Richtung Osten, auf die Gove‑Halbinsel. Gove bzw. Nhulunbuy heißt der Bergarbeiterort, dessen gut 4000 Einwohner zu einem gehörigen Teil in der riesigen Bauxit‑Mine und ‑Raffinerie arbeiten.
Die Land Rover Discovery Sport und der Begleittroß der Land Rover Discovery warten in Nhulunbuy auf die Tourteilnehmer ‑ die anschließend eine kleine Aufwärmrunde absolvieren. Es sind lediglich rund 50 Kilometer bis zum Camp Bawaka ‑ doch am Ziel wähnt man sich fast wie im Paradies. Blaues Wasser, Temperaturen weit jenseits der 30 Grad und feinster Sand lassen karibische Gefühle entstehen.
Aber bevor zu starke Urlaubsgefühle aufkommen: Abkühlung im Wasser ist den Gästen nur sehr bedingt zu empfehlen! "Nike the crocodile", das landesweit berühmte und angeblich sogar ein wenig handzahme Krokodil, und seine Verwandten sind hier nämlich zu Hause, wie an vielen Orten Australiens. Ebenfalls zu den angestammten Bewohnern des fünften Kontinents zählen die Aborigines, die den ersten Abend am Lagerfeuer mit ihren Erzählungen und dem Didgeridoo, dem traditionellen Blasinstrument der Ureinwohner, bereichern. Bawaka und das gesamte umgebende Arnhemland sind Siedlungsgebiet der Aborigines ‑ ihre Kultur und ihre Grenzen gilt es auf dieser Reise ganz besonders zu respektieren.
Und weil es in Bawaka so schön war, gibt es Ähnliches am nächsten Tag noch einmal. Am Koolatong River wartet eine neue Campsite ‑ diesmal mit Dschungel‑Atmosphäre und sogar einer Bademöglichkeit. Zumindest für Mutige. Dazwischen liegt eine Etappe, auf denen die Land Rover Discovery Sport ihre Qualitäten ausspielen können: Bei Geländepassagen ebenso wie bei Strecken über den Arnhemland Highway beweist der neue Kompakt‑SUV seine Tauglichkeit für jeden Untergrund. Ein beruhigendes Gefühl vermitteln dabei natürlich auch die zahlreichen Sicherheits‑ und Assistenzsysteme des Discovery Sport. Und sollte einmal einer der vielen Büffel den Fahrweg für sich beanspruchen, reicht ein schneller Tritt aufs Bremspedal.
Wasser und Natur, Tiere und Offroad sind auch die beherrschenden Themen des nächsten Tages, an dem es vom Koolatong River nach Miwul am Golf von Carpentaria geht. Auf den Kontakt zu Menschen muss die Land Rover Experience Tour tagsüber verzichten ‑ die Gegend ist menschenleer. Dafür gibt es 30 Kilometer hinter Koolatong ein "Sinkhole" zu bestaunen, ein riesiger, bewachsener Krater ‑ und jede Menge Möglichkeiten, das Terrain‑Response‑System des Discovery Sport auf seine vielfältigen Qualitäten im Gelände zu testen. Krabbenfischen mit dem Speer in den Mangroven, eine Tanzshow der Aborigines und nicht zu vergessen das malerische Camp auf weißem Sand und direkt am offenen Meer runden diese Passage ab.
Ebenfalls ein buntes Potpourri an Eindrücken hält dann der kommende Tag bereit. Von Miwul geht es landeinwärts in bergigere Regionen bis zum Roper River, vorbei an ausgedehnten Eukalyptuswäldern und riesigen Rinderfarmen mit bis zu 80 000 Tieren. Zwei Mal macht der Tross Station: in Numbulwar und Ngukurr ‑ beides Aborigines‑Siedlungen mit knapp 700 bzw. 1100 Einwohnern. Hier kann noch einmal Kraftstoff nachgefasst werden, was auch sehr sinnvoll ist, denn auf den nächsten über 300 Kilometern bis Katherine gibt es keine Tankmöglichkeiten mehr. Außerdem gibt es in den beiden Orten die Chance auf kleine Einkäufe. Allerdings nicht auf Alkohol ‑ denn der ist in den Siedlungsgebieten der Aborigines verboten. Für die Land Rover Experience Tour, die mit einer Sondergenehmigung die Region bereist, wird hier selbstverständlich keine Ausnahme gemacht. Für den Verzicht auf das abendliche Bier am Lagerfeuer werden die Abenteuerreisenden aus Europa jedoch reich entschädigt: zum Beispiel mit dem Kontakt zu einer mehr als 50 000 Jahre alten Kultur und ihren faszinierenden Menschen. Allerdings sind hier die Besucher die Exoten, denn in der Regel bleiben die Aborigines im Arnhemland unter sich.
Nach dem Camp in den Bergen am Roper River ist dann wieder "Zivilisation" das Ziel der Tour. Zumindest das, was man im Northern Territory darunter versteht. Denn das Tagesziel Katherine ist zwar die viertgrößte Stadt des Territoriums, zählt aber gerade einmal 6000 Einwohner. Die anderen Menschen leben hier weit verstreut auf einzelnen Farmen und kleinen Siedlungen. Und weil das so ist, muss der Australier sich etwas einfallen lassen. So hat er beispielsweise die "School of the Air" erfunden: Schulunterricht aus der Ferne. Früher wurde per Kurzwelle von Katherine aus der Lernstoff vermittelt, heute geht es moderner per Internet und E‑Mail. Für viele Tausend Kinder in ganz Australien ist die "School of the Air" die einzige Möglichkeit, Schulunterricht zu erhalten ‑ und mit anderen Kindern außerhalb der eigenen Familie in Kontakt zu kommen.
Einem ähnlichen Ansatz folgen die legendären "Flying Doctors". Allerdings kommen hier echte Menschen über den Luftweg zu den Bewohnern entlegener Gebiete. Schon seit 1928 stellt die gemeinnützige Institution die ärztliche Versorgung sicher ‑ mit rund 1000 Mitarbeitern und 63 Flugzeugen an 21 Standorten, darunter das Etappenziel Katherine. Eine Fläche von 1,25 Millionen Quadratkilometern betreut der Royal Flying Doctor Service (RFDS): Das ist nahezu die vierfache Größe Deutschlands. In höchstens zwei Stunden sind die fliegenden Ärzte bei ihren Patienten. Und wenn es schneller gehen muss, kommt medizinischer Rat oder Erste Hilfe über Telefon oder Funkgerät.
Den enormen Dimensionen Australiens mit einer Ost‑West‑Ausdehnung von etwa 4000 Kilometern ist auch eine weitere Attraktion geschuldet: die "Road Trains". Sie sind über 50 Meter lang und wiegen bis zu 140 Tonnen. Die Mega‑Lkw befördern Güter und Rohstoffe über die riesigen Distanzen ‑ und lassen sich dabei scheinbar überhaupt nicht aufhalten. Auf Fernstraßen wie dem nach Katherine führenden Stuart Highway ist daher für die Piloten der Land Rover Discovery Sport besondere Vorsicht angebracht. Schließlich haben die Road Trains mit mindestens 500 PS doch ein paar mehr Pferdestärken unter der Haube als die mit 180 PS* gewiss auch nicht schwächlichen Ingenium‑Dieselmotoren der Land Rover Discovery Sport ‑ die wiederum aber mit sieben Sitzplätzen und bedeutend mehr Effizienz auftrumpfen können.
Jeder Fahrstress ist am Abend jedoch vergessen, wenn es in die "Katherine Gorge" geht: ein zwölf Kilometer langes Schluchtensystem mit imposanten, bis zu 70 Meter hohen Felswänden. Ein Candlelight Dinner auf einem Boot läutet das Finale der ersten Etappe der Land Rover Experience ein.
Zurück in Richtung Heimat geht es mit dem Charterflieger von Katherine nach Darwin. Hier bleibt eventuell noch kurz Zeit für ein wenig Sightseeing. Die lebendige Hauptstadt des Northern Territory kann hier beispielsweise mit mehreren Botanischen Gärten oder dem Museum and Art Gallery of the Northern Territory aufwarten, in denen die Reisenden auch von den in Australien allgegenwärtigen Krokodilen Abschied nehmen können.
Hooroo! ‑ Auf Wiedersehen in Australien!