Suzhou/Schwalbach, 23. November 2015 ‑ Geniale Papier‑ und fortschrittlichste Ingenieurskunst sorgen für Aufsehen: Der britische Künstler Steve Messam entwarf eine 5 Meter lange Bogenbrücke aus 54.390 Papierblättern. Sie steht in der historischen Altstadt von Suzhou, die durch ihre vielen Kanäle und Brücken bekannt ist. Drei Tage baute das Messam‑Team ohne Kleber, Nägel und Schrauben an der freistehenden Papierbrücke im "Venedig des Ostens". Der Künstler liebt physikalische Experimente in natürlicher Umgebung und setzt dabei gerne überraschende Akzente. Der Wow‑Effekt kam mit Range Rover: Das Luxus‑SUV des britischen Herstellers fuhr über die fragile Papier‑Installation und meisterte damit eine Weltpremiere. Hochmoderne Technologien wie das intelligentes Terrain‑Response‑System und die leichte Aluminium‑Bauweise machten das möglich. Zum Erfolg trägt auch das hochwertige Papier von James Cropper PLC aus Großbritannien bei. Der Ort für den Rekord war bewusst von den drei britischen Kooperationspartnern gewählt, denn Papier wurde vor mehr als 2.000 Jahren in China erfunden. Darüber hinaus war es für Range Rover ein spektakulärer Auftakt zur Guangzhou Motor Show, wo der Brite sein 45. Jubiläum und seine technische Meilensteine feiert.
Range Rover hat schon immer Rekorde gebrochen: Der Automobilhersteller gewann die erste Paris‑Dakar‑Rallye und durchquerte als Erster den "Darien Gap" in Zentralamerika ‑ die Lücke der Panamericana, die unwegsam durch Busch, Wasserstraßen, Sümpfe und Trampelpfade führt. Die starken Off‑Road‑Qualitäten werden durch modernste Technologien immer weiter verbessert: So führte Range Rover als Vorreiter beispielweise das Antiblockiersystem (ABS) oder die elektronische Traktionskontrolle (ETC) in das SUV‑Segment ein ‑ und entwickelte das einzigartige Terrain‑Response‑System.
Das Range Rover Terrain‑Response‑System sorgt per Knopfdruck dafür, dass sich das Fahrzeug‑Setup an die vorherrschenden Geländeverhältnisse anpasst. Das Kernstück dieser Technik ist eine automatische Erkennung der aktuellen Fahrbedingungen. Der Auto‑Modus erfasst die vorherrschende Situation und wählt daraufhin aus fünf Terrain‑Programmen das Passende aus.
So war es möglich, dass das Range Rover Premium‑SUV vorsichtig die zarte Papierbrücke überqueren konnte. Das System passt die Reaktion von Motor, Getriebe, Assistenz‑ und Fahrwerkssystemen an den leicht zerreißbaren Untergrund an. Terrain Response 2 Auto versorgt den Fahrer überdies mit zusätzlichen Hinweisen und empfiehlt mögliche Maßnahmen wie beispielsweise das Anheben der Karosserie durch die Luftfederung oder das Einlegen der Geländeuntersetzung. Dadurch stellen extremste Straßensituationen für einen echten Range Rover keine Hindernisse da.
Gefahren wurde der Range Rover von Land Rover Experience Chief Instructor Chris Zhou. Ihn hat auch das All‑Terrain Progress Control (ATPC) unterstützt. Diese Technologie ermöglicht das Fahren bei einer voreingestellten, konstanten Geschwindigkeit und bringt das Fahrzeug gleichzeitig mit geringem Tempo sicher über steile Abhänge, über einen spiegelglatten, rutschigen und fragilen Untergrund. Zhou konnte sich so voll auf das Lenken konzentrieren.
Neben den modernen Fahrzeugsystemen trug auch die Leichtigkeit des Range Rovers zum Erfolg des Kunstereignisses bei. Jaguar Land Rover ist Experte für Aluminium‑Bauweise: Der Hersteller hat geschickt seine Erfahrungen mit hochleistungsfähigen Aluminiumstrukturen und aeronautischen Fertigungsverfahren verbunden und konnte so ein Vollaluminiumchassis für das SUV‑Segment entwickeln, das höchste Karosseriesteifigkeit und Stabilität garantiert, gleichzeitig jedoch deutlich Gewicht einspart.
Land Rover war damit der perfekt Partner für Künstler Steve Massam. In diesem Jahr schuf Massam gemeinsam mit James Cropper PLC bereits eine Papier‑Brücke für Packpferde aus 22.000 Blättern im britischen Lake District. Mit seinem neuen Suzhou‑Objekt aus 54.390 Papieren hat sich das Team noch einmal übertroffen. Die Krönung war das Experiment, ob die Brücke einem fahrenden SUV standhalten würde. Die Papier‑Bogenbrücke wiegt zwar 7,6 Tonnen, wird jedoch nur durch seine Druckkräfte gehalten. Das Pop‑up‑Kunstwerk wird im Anschluss an diese Aktion vollständig recycelt.