Kronberg, 19. September 2024 – Es ist Dienstag, 19. September 1989. Auf der Internationalen Automobil‑Ausstellung in der Messe Frankfurt am Main feiert auf dem Land Rover Stand ein völlig neues Modell seine Weltpremiere: der Discovery. Damit enthüllt der britische 4x4‑Spezialist seine dritte Baureihe, die die Lücke zwischen dem robusten Defender und dem luxuriösen Range Rover schließt. Heute, exakt 35 Jahre später, ist das luxuriöse Full‑Size‑SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen mehr denn je das Sinnbild für unübertroffene clevere Vielseitigkeit. Den 35. Modellgeburtstag feiern die Briten standesgemäß mit einer neuen Sonderausgabe, dem üppig ausgestatteten Discovery 35th Anniversary Edition, der von einem gleichfalls neuen, leistungsstarken und effizienten D350 Mildhybrid‑Reihensechszylinder‑Diesel mit 257 kW (350 PS) angetrieben wird. 

Als die Hüllen auf der IAA 1989 fielen, ging der Discovery mit dem Anspruch an den Start, ein Modell für die Familie zu sein – mit einem großen Interieur, maximaler Vielseitigkeit und den typischen 4x4‑Eigenschaften eines Land Rover. 35 Jahre später hat sich über fünf Modellgenerationen ungeachtet aller Neuerungen praktisch nichts am Profil der Baureihe geändert. Unverändert präsentiert sich der Discovery als siebensitziger Familien‑SUV mit großzügigem Platzangebot und hoher Funktionalität. Hinzu kommt das markante Karosseriedesign mit der charakteristischen Stufe in der Dachlinie. Sie wurde zum Markenzeichen des Discovery und verschafft ihm eine unverwechselbare Silhouette.

Sicherheit und Leistungsfähigkeit zählten seit Anbeginn zu den Kernwerten des Discovery. Dies untermauerte der Brite immer wieder durch technologische Innovationen. So führte er 1998 als erstes Modell der Branche das Aufhängungssystem ACE (Active Cornering Enhancement) ein, bei dem elektronisch gesteuerte Stabilisatoren die Seitenneigung der Karosserie verringern. Ein Jahr später präsentierte der Discovery als erstes SUV Doppelairbags für Fahrer und Beifahrer, während die von JLR erfundene Terrain Response Technologie 2004 im Discovery ihr vielbeachtetes Debüt feierte.

Nicht aufzuhalten: Never stop Discovering

Weltweit verfügt der Discovery über eine enorme Reputation und einen hervorragenden Ruf als besonders vielseitiger und leistungsstarker 4x4, der für jede Aufgabe gerüstet ist. Das bewies er nicht nur millionenfach im Auto‑Alltag rund um den Globus, sondern auch bei spektakulären Einsätzen, wie den Abenteuertouren „Camel Trophy“, „G4 Challenge“ sowie die Land Rover Experience Touren. Ebenso kommen im Rahmen der seit Jahrzehnten bestehenden Partnerschaft von Land Rover mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz‑ und Rothalbmond‑Gesellschaften (IFRC), der größten humanitären Organisation der Welt, immer wieder Discovery Modelle zum Zug. So hat er sich beispielsweise beim Österreichischen Roten Kreuz nachdrücklich bewährt: 2018 ging ein speziell aus‑ und umgerüsteter Discovery als Einsatzfahrzeug zur Unterstützung von Such‑ und Rettungseinsätzen in Dienst. Legendär ist der Discovery weiterhin als Zugfahrzeug. Seine enorme Leistungsfähigkeit stellte er etwa 2017 unter Beweis, als ein Serienmodell im australischen Outback einen 110 Tonnen schweren Road Train 16 Kilometer weit zog.

Kraftvolle Effizienz

Neu im Discovery der Modellgeneration 2025 ist die Antriebsalternative D350: ein 3.0 Liter Reihensechszylinder‑Diesel aus der Ingenium Motorenfamilie mit 257 kW (350 PS) – das sind 50 PS mehr als beim bislang angebotenen Triebwerk D300. Das Drehmomentmaximum  wuchs ebenfalls, um 50 Nm auf nunmehr 700 Nm. Weiterhin beschleunigt der Discovery mit D350 Motorisierung in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, sechs Zehntelsekunden schneller als mit dem vorherigen D300.

Effizienzfördernd wirkt sich die Mildhybrid‑Technologie der Ingenium Diesel aus, denn sie rekuperieren die beim Bremsen erzeugte Energie und speichern sie zur späteren Verwendung, etwa zur Unterstützung beim Beschleunigen. Dies führt beim Discovery mit fünf Sitzen zu einem kombinierten Kraftstoffverbrauch nach WLTP von 8,5 Litern pro 100 Kilometern. Wie alle Discovery Modelle erfüllt auch der D350 selbstverständlich die neueste Abgasnorm Euro 6e.

Die neue Antriebsalternative D350 ist nicht nur im Jubiläumsmodell 35th Anniversary Edition, sondern in der gesamten Discovery Reihe erhältlich. Als zweite Motorisierung steht der D250 zur Wahl, ebenfalls ein 3.0 Liter Ingenium Reihensechszylinder‑Diesel, der 183 kW (249 PS) an die vier Antriebsräder überträgt. Allradantrieb und 8‑Gang‑Automatik sind bei beiden Motorvarianten Standard.

Attraktive Jubiläumsausgabe

Die exklusive neue Sonderedition zum Discovery Jubiläum feiert 35 außergewöhnliche Jahre voller Abenteuer und Ideenreichtum. Sie ist an einem speziellen „XXXV“‑Emblem auf der Heckklappe zu erkennen: eine Reminiszenz an die unglaubliche Reise, die der Discovery seit seiner Markteinführung im Jahr 1989 zurückgelegt hat.

Der in limitierter Auflage angebotene Discovery 35th Anniversary Edition basiert auf der Modellversion HSE Dynamic, die er um weitere Design‑ und Ausstattungsdetails ergänzt. So verfügt die Jubiläumsedition über Details in Bright Atlas an Kühlergrill und DISCOVERY Schriftzügen. Ergänzt wird diese Optik durch Einsätze in Hakuba Silver am unteren Stoßfänger, 22‑Zoll‑Leichtmetallräder in Gloss Dark Grey, Contrast Diamond Turned mit fünf Doppelspeichen, schwarze Bremssättel, dunkel getönte Scheiben ab der B‑Säule und ein elektrisches Panoramaschiebedach mit zwei Glasflächen und elektrischen Sonnenblenden.

Zu den eher praktischen und komfortbezogenen Ausstattungsmerkmalen im Innenraum der Jubiläumsedition gehören ein Head‑up‑Display, ein beheizbares Multifunktions‑Lederlenkrad, die Funktion zum intelligenten Umklappen der sieben Sitze, das System zur Luftionisierung im Innenraum mit PM2.5 Plus‑Filter, eine Mittelkonsole mit Armlehne und integriertem Kühlfach, Vier‑Zonen‑Klimaautomatik, Sitze in gestepptem, perforiertem Windsor‑Leder in Light Oyster und Ebony sowie eine dritte Sitzreihe mit zwei elektrisch verstellbaren und beheizbaren Sitzen. Den Zugang zum bis zu 2.485 Liter fassenden Gepäckabteil erleichtert die elektrische Heckklappe mit Gestensteuerung. 

Optimierte Spezifikationen

Neben der neuen 35th Anniversary Edition ist der Discovery weiterhin in den Modellversionen S, Dynamic SE und Dynamic HSE bestellbar. Der ohnehin schon großzügig bemessene Ausstattungsumfang aller Ausstattungsvarianten wird im Discovery Jahrgang 2025 durch Upgrades nochmals erweitert. So sind sämtliche Variante jetzt serienmäßig mit mindestens 14‑fach verstellbaren Vordersitzen samt Memoryfunktion am Fahrerplatz sowie mit einer elektrisch verstellbaren Lenksäule bestückt. 

Absolut unverändert bleibt die Positionierung des Discovery als vielseitigstes und leistungsfähigstes Full‑Size‑SUV. Alle Modelle können bis 3.500 Kilo Anhängelast an den Haken nehmen, wobei der erweiterte Anhängerassistent das Zurücksetzen und Manövrieren eines Gespanns bedeutend erleichtert.

Ein weiteres Technik‑Highlight repräsentiert die innovative Offroadsteuerung All‑Terrain Progress Control (ATPC). Mithilfe des Systems lassen sich kritische Passagen, etwa auf besonders rutschigem Untergrund, sicher bewältigen. Ähnlich wie eine konventionelle Geschwindigkeitsregelung lässt ATPC die Einstellung eines bestimmten Tempos zu und hält dieses dann selbsttätig ein. ATPC kooperiert eng mit Terrain Response 2, der hochentwickelten Steuerung aller relevanten Systems, die verschiedene Fahrmodi für unterschiedliche Untergründe bietet. 207 Millimeter Standard‑Bodenfreiheit und eine maximale Wattiefe von 900 Millimetern sorgen zusätzlich für Gelassenheit und Sicherheit im Gelände.

Mit verschiedenen sorgsam zusammengestellten Ausstattungspaketen sowie einem breiten Zubehörangebot haben die Discovery Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug noch weiter zu personalisieren und ganz dem individuellem Geschmack oder den jeweiligen Anforderungen anzupassen. Spätestens damit wird klar, warum sich der Discovery in den vergangenen 35 Jahren seinen Ruf als ultimativer alltagstauglicher Familien‑SUV erworben hat.

Die Preisempfehlungen für den Discovery des Modelljahrs 2025 beginnen bei 77.800 Euro, den Discovery 35th Anniversary Edition gibt es ab 107.400 Euro. Die Konfiguration und Bestellung sind auf der Webseite möglich unter www.landrover.de/discovery/discovery/index.html.

35 Jahre in aller Welt ein Alleskönner: die Geschichte des Discovery

1986 entschied Rover, ein Modell zu bauen, das die Lücke zwischen dem rustikalen Land Rover und dem luxuriösen Range Rover schließen sollte. 1989 war es so weit: Unter dem Namen Discovery erschien der dritte Geländewagen von Land Rover auf dem Markt, zunächst nur als Zweitürer. Wie bei allen bisherigen Land Rover Geländewagen bestand die Karosserie aus Aluminiumblechen mit Stahlrahmen. In Sachen Antrieb blieb es beim traditionellen permanenten Allradantrieb mit sperrbarem Zentraldifferenzial. Inklusive der beiden Notsitze im Gepäckraum längs zur Fahrt fanden im Discovery bis zu sieben Personen Platz. Der Innenraum der ersten Discovery Generation wurde durch den berühmten englischen Designer Sir Terence Orby Conran gestaltet. Dabei realisierte er die „Theaterbestuhlung“: Die Passagiere in den Reihen 2 und 3 sitzen jeweils etwas höher als diejenigen auf den Sitzen davor und genießen dadurch beste Sicht.

Seine Vielseitigkeit, verbunden mit der markentypischen Robustheit und Ausstrahlung, bereitete dem Discovery einen glänzenden Start: 1990 wurden bereits 23.056 Stück gebaut – fünf Jahre später erreichte die Discovery‑Produktion sogar 69.919 Einheiten.

Zu den Erfolgsrezepten gehörte auch, dass Neuerungen für den Discovery schnell umgesetzt wurden. Schon 1990 kam ein Viertürer, 1992 folgte eine Vierstufenautomatik. 1994 wurde der 3.5 Liter V8 durch eine modernere 3.9 Liter‑Version mit 138 kW (188 PS) ersetzt. 

Ein Grund für die Erfolgsgeschichte des Discovery ruht ohne Zweifel in der konsequenten Modellpflege, die Land Rover seinem markanten Alleskönner angedeihen ließ. So erhielt er frühzeitig das hohe Komfortniveau, das die zunehmend anspruchsvollere Kundschaft erwartete. Neuland für das gesamte Geländewagensegment bereitete der Discovery ebenfalls mehrfach – so 1999, als er das erste SUV mit Airbags für Fahrer und Beifahrer war. Fünf Jahre später revolutionierte er neuerlich den Markt: In der damaligen dritten Modellgeneration feierte die Terrain Response Steuerung aller wichtigen Fahrzeugsysteme ihre Premiere. Pilotin oder Pilot müssen dabei lediglich eines der gespeicherten Programme für verschiedene Untergründe wählen, den Rest erledigt die hoch entwickelte Elektronik. Terrain Response zählt heute in ständig weiter entwickelter Form zur Standardausrüstung aller Land Rover Modelle und gilt als Wegbereiter vieler ähnlicher Lösungen im 4x4‑Markt.

Zusätzlichen Schwung brachte die gründliche optische und technische Überarbeitung im Jahr 1998. Der Discovery der Serie II wuchs dabei um 181 Millimeter in der Länge. Für standesgemäßen Vortrieb wurde dem „Disco“, wie ihn seine Fans nennen, ein neuer 2.5 Liter 5‑Zylinder‑Turbodiesel mit 102 kW (139 PS) implantiert. Neu an Bord waren darüber hinaus die elektronische Bergabfahrhilfe und eine elektronische Traktionskontrolle. Seine Tauglichkeit auch für schwerstes Gelände konnte der „mittlere“ Land Rover unter anderem zwischen 1990 und 1997 als Wettbewerbsfahrzeug der legendären „Camel Trophy“ unter Beweis stellen. Auch bei zahlreichen Expeditionen und bei den von Land Rover veranstalteten Abenteuertouren „G4 Challenge“ und „Land Rover Experience Tour“ war der Discovery erste Wahl.

2004 debütierte die nächste Discovery‑Generation. Mit modernem Design, dem innovativen Terrain Response‑System, neuen Motoren sowie einem extrem flexiblen und geräumigen Interieur mit vielen Ablagemöglichkeiten und wahlweise fünf oder sieben Sitzen setzte die dritte Discovery Auflage Maßstäbe in ihrem Segment. Außerdem führte dieser Discovery die von Land Rover entwickelte Integrated Body‑Frame‑Architektur oder integrierte Karosserie‑Chassis‑Konstruktion in den Serienbau der legendären Marke ein. 

2009 folgte die vierte Modellgeneration des Alleskönners, der am 29. Februar 2012 seinen großen Tag hatte: Im Werk Solihull rollte das einmillionste Exemplar des Dauerbrenners vom Band. Zur Feier des Tages schickte Land Rover seinen Millionär auf die „Journey of Discovery“: eine Expedition über 8.000 Meilen bzw. 13.000 Kilometer und durch 13 Länder in 50 Tagen bis nach Peking. Im Rahmen der Reise sammelt der Discovery eine Million Pfund Sterling (heute zirka 1,19 Millionen Euro) Spenden für die Internationale Föderation der Rotkreuz‑ und Rothalbmond‑Gesellschaften. Der Konvoi aus vier Fahrzeugen bewältigte schwierige Passagen – vom Schnee in den Alpen bis zu den ausgedörrten Sanddünen der Taklamakan‑Wüste.

Inzwischen sind es sogar über 1,6 Millionen produzierte Discovery – hat die 2017 präsentierte neue Modellgeneration der Baureihe doch weiteren kräftigen Schub verliehen. Die fünfte Discovery Auflage wurde übrigens in einem rekordträchtigen Ambiente erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert: Der neuentwickelte Geländewagen erlebte seine Enthüllung vor dem größten Legobauwerk aller Zeiten, einem 13 Meter hohen Nachbau der Londoner Tower Bridge aus mehr als 5,8 Millionen Legosteinen.

Die fünfte Auflage des Verkaufsschlagers ist erneut ein echter Land Rover Geländewagen: authentisch, vielseitig und in jeder Hinsicht leistungsfähig. Der aktuelle Discovery bietet bis zu sieben Passagieren auf vollwertigen Sitzen in drei Reihen großzügig Platz und Komfort – und er glänzt mit zahlreichen cleveren Details, die ihn zum Alleskönner für den Auto‑Alltag machen. So ist der Discovery auf Knopfdruck anpassungsfähig ist, denn seine Sitze lassen sich vielfach verstellen: auf dem Touchscreen oder in der Remote App. 2.485 Liter maximales Laderaumvolumen und weitere 41,8 Liter Kapazität in Staufächern machen den Discovery außerdem zum echten Lade‑Meister. 

Die Basis des neuen Discovery bildet die hochmoderne Plattform für Fullsize‑SUV: Sie ist extrem robust und sicher, dabei leicht und innovativ. Hinzu kommt selbstverständlich modernste Technik, die schnell und einfach nutzbar ist. So sind Familien zum Beispiel über den Discovery stets mit der Welt um sie herum verbunden.