Panasonic Jaguar Racing holt in Monte Carlo zum zweiten Mal in Folge Punkte

15 Mai 2017

Panasonic Jaguar Racing hat beim ePrix in den Straßen des Fürstentums Monaco zum zweiten Mal in Folge ein Punkteresultat eingefahren. Mitch Evans erkämpfte mit Platz zehn einen weiteren wertvollen Zähler für das im ersten Jahr in der Serie startende Team; sein Teamkollege Adam Carroll lief als 14. ein. Vor dem bereits am nächsten Samstag startenden sechsten Lauf zur FIA Formel E in Paris bleibt Jaguar damit auf Platz neun der Konstrukteurswertung.

Im erst fünften Rennen seit der Rückkehr von Jaguar in den internationalen Motorsport brachten die beiden I‑TYPE Piloten ihre elektrisch angetriebenen Monoposti in einem phasenweise turbulenten Rennen heil bis ins Ziel.

Von den Startplätzen 15 und 18 ins Rennen gegangen, verfolgten Evans und Carroll im ersten Rennabschnitt eine aggressive Rennstrategie. Nach einer Kollision zwischen Piquet und Vergne kurz vor Halbzeit entschloss sich die Rennleitung, zwecks Bergung des Wagens von Vergne das Safety Car herauszubringen. Jaguar Teamchef James Barclay reagierte sofort und holte seine beiden Fahrer frühzeitig zum Pflichtboxenstopp herein.

Leider musste sich der Neuseeländer Mitch Evans danach direkt hinter dem Safety Car einreihen. Mit einer Runde Rückstand auf all jene Fahrer, die eine Runde später hereingeklommen waren. Er durfte sich zwar dann zurückrunden, verbrauchte aber beim

Anschluss an das Feld wertvolle Energie, die ihm dann am Rennende fehlte. Dennoch langte es nach 51 Runden noch zu Platz zehn, während Teamkollege Carroll als 14. einlief.


Mitch Evans, #20: „Ich fahre wirklich gerne hier in Monaco. Wir konnten uns im Rennen einige Ränge vorarbeiten. Platz zehn zeigt, dass wir weiter solide Fortschritte machen. Es macht Spaß für ein Team zu fahren, das bereit ist, aus jeder sich bietenden Gelegenheit einen Vorteil zu ziehen. Das macht echten Renn‑Spirit aus. Wir verbessern uns in vielen wichtigen Bereichen und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir dieses Momentum in die nächsten Rennen mitnehmen.“ 

 

Adam Carroll, #47: Auch für mich war es eine tolle Sache, wieder zurück in Monaco zu sein. Ich habe viele gute Erinnerungen und auch das Rennen heute war aufregend. Es ist eine große Herausforderung, auf einem technisch so anspruchsvollen Kurs mit der Energie hauszuhalten und zugleich eine schnelle Pace zu gehen. Leider spielte uns das Safety Car heute nicht in die Karten. Danach fokussierten wir uns allein auf unser Rennen und haben beide Autos ins Ziel gebracht. Der erneute Punktegewinn ist wichtig für die Moral des Teams.”

 

James Barclay, Team Direktor, Panasonic Jaguar Racing: „Beim Europa‑Debüt einen Punkt geholt zu haben, verbuchen wir als positives Ergebnis. Zugleich war das Rennen erneut eine gute Lernstunde dafür, wie wir unsere Geschwindigkeit über eine Runde und das Energiemanagement fürs gesamte Rennen in Einklang bringen können. Im Qualifying waren wir ein wenig konservativ bei Mitch, und Adam touchierte in seiner schnellen Runde die Leitplanke. So starteten wir von weiter hinten, als eigentlich eingeplant. Für das Rennen sah unser Plan vor, bei einem Zwischenfall einen sehr frühen Boxenstopp einzulegen – und genau das passierte dann auch. Leider kam das Safety Car aus unserer Sicht ein wenig zu früh raus, sodass unser Plan nicht wie gewünscht aufging. Doch als neues Team und in unserem Lehrjahr ist es glaube ich wichtig, auch solche Dinge auszuprobieren. Wir sind nach Monaco gekommen, um Rennen zu fahren und daher bin ich stolz, dass wir zum zweiten Mal in Folge Punkte mitgenommen haben.”


Paris ePrix im Herzen der französischen Hauptstadt

Panasonic Jaguar Racing macht sich nun auf die kurze Reise nach Paris, wo bereits am kommenden Samstag der sechste Lauf zur Formel E Saison 2016/17 stattfindet. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Serie, dass zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden laufen.

Der Paris ePrix findet nach 2016 zum zweiten Mal statt – auf einem 1,33 Kilometer langen Kurs mit 14 Kurven nahe des Invalidendoms im Herzen der französischen Kapitale.


James Barclay: „An zwei Wochenenden hintereinander anzutreten ist auch für uns Neuland und bedeutet eine spezielle Herausforderung. Doch haben wir uns auf diese Premiere gut vorbereitet und freuen uns, wieder auf einer für uns neuen Rennstrecke anzutreten. Der Paris ePrix ist ein weiteres Beispiel dafür, wie es die Formel E schafft, elektrischen Rennsport mitten ins Zentrum einer Millionen‑Metropole zu bringen. Der Kurs ist sehr eng, mit einer Mischung aus mittelschnellen und sehr schnellen Kurven. Mitch und Adam haben mit ihren Ingenieuren schon sehr intensiv am Simulator gearbeitet, um sich auf die Strecke einzuschießen. Doch nichts geht über die Praxis und das Sammeln eigener Erfahrungen auf der echten Piste. Ich verspreche allen Panasonic Jaguar Racing Fans: Das wird wieder ein spannendes Wochenende und ich bin sicher, dass wir auch daraus wieder viel lernen und mitnehmen können.”

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Verbrauchs‑ und Emissionswerte Jaguar F‑PACE, F‑TYPE, XE, XF, XJ, inklusive R‑Modelle:

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ):

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 11,3 l/100km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 3,8 l/100km

CO2‑Emissionen im kombinierten Testzyklus:

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 269 g/km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 99 g/km

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2‑Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2‑Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar und Land Rover Vertragspartnern und bei der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.

VERBRAUCHS UND EMISSIONSWERTE

Anmerkungen an die Redaktionen

Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.

Ein Formel E‑Rennen geht über rund 50 Minuten und umfasst bei der Halbzeit einen Pflichtboxenstopp. Dabei wechseln die Fahrer in einen mit voller Batterie bereitstehenden zweiten Wagen – ein zusätzliches Spannungsmoment und die Möglichkeit, Positionen gutzumachen. Formel E‑Piloten stehen auch sonst vor teils anderen Herausforderungen als ihre Kollegen in konventionellen Serien. Neben Gas geben geht es vor allem darum, durch geschickte Energierückgewinnung beim Bremsen und einer auch sonst effizienten Fahrweise noch bis zum Ziel die volle Leistung der Batterie abrufen zu können.

Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die von Williams Advanced Engineering entwickelte Batterie.

Der von Panasonic Jaguar Racing eingesetzte I‑TYPE wird von einer 200 kW starken MGU (Motor Generator Unit) angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h. Die Kraft wird über ein sequentielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad übertragen.

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Cities statt. Freies Training, Qualifying und das Rennen laufen in der Regel an einem Tag (Samstag). 2017 gibt es zusätzlich drei Events mit einem zweiten Rennen am Sonntag: Neben Berlin, wo der deutsche ePrix am 10. und 11. Juni über die Bühne geht, stehen zum Saisonabschluss weitere Doppelrennen in New York und Montreal auf dem Programm.

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